Sonnenschutz auf Champions League-Niveau: Wolfgang Kuss und Alexander Foki (v. l.) (Foto: Lueflight)

Auf über 11.000 Quadratmeter hat WOUNDWO, der österreichische Marktführer für hochqualitative Sonnenschutzkomplettlösungen, aktuell in Gabersdorf bei Leibnitz sein internationales Kompetenzzentrum offiziell eröffnet. Pünktlich zum 70. Jubiläum hat der steirische Sonnenschutzpionier indes einen prestigeträchtigen Auftrag des FC Bayern München an Land gezogen.

GABERSDORF B. LEIBNITZ/GRAZ. Pünktlich zum 70. Jubiläum: Der österreichische Marktführer WOUNDWO – steht für WOhnen drinnen UND WOhnen draußen – hat offiziell das neue, internationale Produktions-Kompetenzzentrum für Sonnenschutzlösungen in Gabersdorf bei Leibnitz eröffnet. Seit Beginn des Vorjahres hat der steirische Sonnenschutzpionier den Fertigungsstandort von 1.500 auf über 11.000 Quadratmeter ausgebaut.

Das Kompetenzzentrum wurde von 1.500 auf 11.000 Quadratmeter erweitert. (Foto: Mario Sudy)

Ab sofort findet auf der neugeschaffenen Infrastruktur die gesamte Wertschöpfungskette der textilen Außenbeschattung, die rund zwei Drittel des Umsatzes von zuletzt 61 Millionen Euro ausmacht, statt. Sämtliche Komponenten oder etwa die Herstellung von Gelenk-, Senkrecht- und Wintergartenmarkisen erfolgt damit in der Südsteiermark.

Der Indoor-Sonnenschutz sowie einzelne Außenprodukte, wie beispielsweise der Insektenschutz, Rollladen, Fensterladen und Jalousien, bleiben so wie Entwicklung und Organisation am Hauptsitz in Graz.

„Positives Signal für Wirtschaftsstandort“

Rund 1,7 Millionen Euro haben WOUNDWO und der Infrastrukturbetreiber, der „hallo business park“, dafür in die Hand genommen. Der überwiegende Anteil der Wertschöpfung bleibt dabei in der Region.

„Es ist ein sehr positives Signal für den Wirtschaftsstandort Steiermark, wenn Traditionsbetriebe wie WOUNDWO gerade in herausfordernden Zeiten mit Mut und Optimismus vorangehen und Investitionen tätigen. Das Unternehmen leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Region. Die am Standort in Gabersdorf produzierten Sonnenschutzlösungen unterstreichen darüber hinaus einmal mehr die hohe Qualität und Exportstärke unserer heimischen Betriebe, sind sie doch weit über die Landesgrenzen hinaus gefragt“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Erfolgreiches Auswärtsspiel in Bayern: Geschäftsführer-Duo Wolfgang Kuss (l.) und Alexander Foki mit Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. (Foto: Lueflight). Im Hintergrund ist eine der Markisen, die an die Säbener Straße wechseln.

Meilenstein in 70-jähriger Unternehmensgeschichte

Für Alexander Foki und Wolfgang Kuss, Geschäftsführer-Duo des Unternehmens, markiert die Eröffnung einen besonders zukunftsweisenden Punkt in der Firmenhistorie: „Das internationale Produktionskompetenzzentrum hier in Gabersdorf in der Südsteiermark ist ein historischer Meilenstein in der 70-jährigen Historie des Unternehmens. Es ist ein Bekenntnis zur Steiermark, zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber vor allem zur langfristigen Zukunft und weiteren Expansion unseres Traditionsbetriebs.“

Notwendig haben den Ausbau der Fokus auf Lieferzeiten, optimierte Produktionsprozesse und CO2-Reduktion gemacht: „Durch den Ausbau des Standorts können wir die gesamte Wertschöpfung unserer Produkte flexibel in einer durchgängigen Produktion abbilden. Das spart Zeit, Kosten und natürlich logistische Transporte“, erklärt Kuss.

Der bisherige Fertigungsstandort in Hall in Tirol wurde in eine Logistikdrehscheibe für den süddeutschen Raum, Norditalien und Westösterreich verwandelt.

Wachstum und Innovation mit neuem Eigentümer

Was 1952 mit der Gründung des Unternehmens „Plastica“ in Graz durch Walther Grün und der Erzeugung von Plastikkübeln, Eierbechern und Trinkgefäßen begann, mündet in ein in die Region verwurzeltes, international tätiges Unternehmen mit einem Eigentümer aus Frankreich: Seit Anfang des Monats ist die internationale Groupe SFPI, ein am Markt versierter und börsennotierter Konzern, zur langfristigen und nachhaltigen Weiterentwicklung von WOUNDWO als Eigentümer an Bord.

„Die ersten Strategiesitzungen haben viele positive Anknüpfungspunkte zu Tage gebracht und gezeigt, dass wir viele gemeinsame Wachstumspotentiale vorfinden. Wir sind der festen Überzeugung, durch den neuen Eigentümer weiter an Stabilität und Attraktivität gewinnen zu können“, erklärt Geschäftsführer Foki. Auch den Exportanteil will man mit Hilfe der Groupe SFPI künftig weiter nach oben schrauben.

90 Mitarbeiter beschäftigt WOUNDWO im neueröffneten Kompetenzzentrum in Gabersdorf. (Foto: Lueflight)

Die Top-Exportmärkte sind dabei aktuell insbesondere Frankreich, Schweiz und Deutschland, wo der 330-köpfige Betrieb auch über entsprechende Auslandsniederlassungen verfügt, aber auch in die USA oder Australien werden die Sonnenschutzlösungen von WOUNDWO – hier vor allem als Komponenten – exportiert.

Großrauftrag von der Säbener Straße

Insbesondere der deutsche Markt nimmt dabei eine Sonderstellung ein, wie auch ein aktueller Großauftrag eindrucksvoll unter Beweis stellt. 69 Senkrechtmarkisen werden momentan von Gabersdorf – via Fachhändler und mit Unterstützung von „Shadesign“ als Konfektionär – an die Münchner Säbener Straße zum FC Bayern München ausgeliefert. Dort wird das steirische Produkt als Sichtschutz rund um einen zweiten bisher vor Blicken von „Spionen“ ungeschützten Trainingsplatz des deutschen Rekordmeisters zum Einsatz kommen. Die Auftragssumme beläuft sich dabei insgesamt auf einen sechsstelligen Betrag.

„Der Verein hat sich für unsere Lösung entschieden, ohne dass eine Kooperation oder ähnliches zugrunde liegt. Wir dürfen davon ausgehen, dass sich der FC Bayern München aufgrund der Qualität und der hohen Individualität – wir können unsere Produkte in den unterschiedlichsten Dimensionen, Farben und Anforderungen herstellen – für WOUNDWO entschieden hat“, betont Geschäftsführer Kuss.

Der Traditionsclub spielt mit der Lösung jedenfalls in der Champions League des Sichtschutzes: Die digital gesteuerten Markisen bestehen aus robusten Aluminium-Strangpress-Profilen. Der größte Vorteil: Im Gegensatz zu den am anderen Trainingsplatz genutzten Vorhängen, kann die steirische Lösung auf Knopfdruck den Platz vor fremden Blicken schützen. Dem Geheimtraining der Bayern-Stars steht so nun nichts im Weg.

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