Graz avanciert kommende Woche zum Nabel der internationalen Automatisierungsbranche: Am 24. und 25. September treffen sich rund 350 Entscheidungsträger aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in der Wirtschaftskammer Steiermark zum Internationalen Forum Mechatronik 2025. Zwei Tage lang stehen neueste Technologien, Best-Practice-Beispiele und Kooperationsmöglichkeiten im Fokus – von künstlicher Intelligenz über Robotik bis zu Smart Factories.
Neben Keynotes von Unternehmen wie Magna Steyr, AVL, Siemens Mobility, Knapp und Roto Frank bietet das Forum auch Firmenbesichtigungen und Fachsessions. Parallel dazu diskutieren Expertinnen und Experten über Themen wie Cyber Security, Zero-Defect Manufacturing, digitale Zwillinge und Mensch-Maschine-Interaktion. Mit TU-Graz-Rektor Horst Bischof eröffnet einer der führenden Köpfe der heimischen Forschung die Konferenz mit einer Keynote über Mythen und Versprechen der Künstlichen Intelligenz.

Ein entscheidender Treiber für die Branche bleibt der Arbeitsmarkt. Mehr als 70 Prozent der Unternehmen sehen Automatisierung als direkte Antwort auf den zunehmenden Engpass an qualifizierten Fachkräften. Herbert Ritter, Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik AT Styria, betont: „Automatisierung geht nicht auf Kosten bestehender Arbeitsplätze – im Gegenteil: Im Cluster-Netzwerk gibt es derzeit über 1.200 offene Stellen. Hier liegt das Potenzial, auch schwächelnde Branchen ein Stück weit abzufedern.“

Auch AT-Styria-Geschäftsführer Helmut Röck sieht im Forum ein starkes Signal:
„Wir erwarten rund 350 hochkarätige Entscheidungsträger aus Industrie, Forschung und Politik. Zwei Tage lang werden aktuelle Forschungsergebnisse und konkrete Kooperationschancen präsentiert – mit dem Ziel, aus dem Standort Steiermark einen noch schlagkräftigeren Player im globalen Industrieumfeld zu machen. Automatisierung ist der steirische Wachstumsmarkt der Zukunft.“
Mit der engen Zusammenarbeit von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und internationalen Netzwerken positioniert sich die Steiermark einmal mehr als Drehscheibe für Innovation und als Zentrum der Automatisierung in Europa.